Ein Blick zurück

Die Fachkommission zur Überprüfung von Lehr- und Lernmitteln für den Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation  arbeitet seit 1973 unter wechselnder Federführung. Nach Nordrhein-Westfalen übernahm 1999 das Bundesland Bayern die Leitung. Auch die Zusammensetzung der Kommission veränderte sich im Hinblick auf die Verteilung der einzelnen Bundesländer. Derzeit sind Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen mit Fachleuten in der Kommission vertreten.

Die Jahre 1973 bis 1989 waren durch die

  • Beurteilung vorhandener Bücher
  • Förderung von Manuskriptvorlagen
  • Drucklegung von Einzelwerken
  • Entwicklung neuer Lehr- und Lernmittel für Gehörlosenschulen und
  • Sichtung von Lehr- und Lernmittel für allgemeine Schulen hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit (unbearbeitet) an Schulen für Gehörlose

gekennzeichnet. Nach 1989 kam es zu neuen Initiativen, da die Schulbuchsituation für Gehörlosenschulen in der Deutschen Demokratischen Republik sehr gut war. Es konnten einige Bücher so umgearbeitet werden, dass sie als "Neuauflagen" für alle Bundesländer einen Gewinn darstellten.

Der Einzug der neuen Medien in den Schulalltag stellte natürlich eine gewaltige Zäsur gerade im Bereich Hören und Kommunikation dar. Somit erweiterte sich das Aufgabenfeld der Fachkommission stetig und umfasst heute auch die Sichtung und Beurteilung digitaler Medien und Online-Materialien.

Die Stellungnahmen zu nicht mehr lieferbaren Materialien sind im Archiv der Homepage hinterlegt.